Sensoren / intrinsisch
Lichtleitfasern sind Messaufnehmer und somit zugleich Sensor als auch die Leitung zur Signalübertragung. Beispiele sind:
- faseroptische Drucksensoren
- faseroptische Dehnungssensoren
bei denen die Veränderung der Lichtleitfasern durch beispielsweise Druck- oder Zug einhergeht mit einer Veränderung der Transmission oder Verschiebung der Wellenlänge, die letztendlich durch die Empfängerelektronik ausgewertet wird.
Sensoren / extrinsisch
Hier dient die Lichtleitfaser lediglich als Überträger der vom Sensor erfassten Messgröße, die als optisches Signal zur Verfügung stehen muss. Beispiele sind:
- faseroptische Temperatursensoren (Pyrometer)
- faseroptische Lichtschranken
bei denen Zustände z. B. bei Hochtemperaturanwendungen oder in der Automatisierungstechnik durch Sende- und Empfängerelektronik detektiert werden.
Anwendung / industriell
In diesen Bereichen erzielen Sie Vorteile durch Lichtleittechnik:
- Automatisierungstechnik: Prozesskontrolle
- Industrielle Prozesskontrolle: Transmissions- und Reflexions Lichtleiter
- Erfassen kleinster Objekte
- Hochtemperaturanwendungen: Stahlwerke, Kokereien
- Explosive Umgebungen
- Brandschutz: Flammüberwachung
- Temperaturmessung mit Pyrometern
- Flüssigkeiten, Chemikalien: Füllstandsmessung, Leckageerkennung
- Industrielicht: Beleuchtung kritischer Prozessbereiche
- Mikroskopie: ein-/mehrarmige Schwanenhals- oder Ringlicht-Lichtleiter
- Lasertechnik: Glasfaser-Strahlführungssysteme für Hochleistungslaser in der Materialbearbeitung